Mehr Neukunden gewinnen – Raus aus der Vergleichbarkeit.

Mehr Neukunden gewinnen - Raus aus der Vergleichbarkeit

Neukunden gewinnen – Raus aus der Vergleichbarkeit

Vom Anbietermarkt zum Kundenmarkt – Wie sich Vertrieb und Kundenverhalten verändern

Die Art und Weise, wie Unternehmen Neukunden gewinnen, hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Früher dominierten Anbieter den Markt: Wer die besten Produkte oder Dienstleistungen hatte, konnte sich leicht behaupten. Heute haben sich die Spielregeln verschoben – Kunden haben mehr Auswahl denn je und können Anbieter mit wenigen Klicks vergleichen. Der Markt hat sich von einem Anbietermarkt zu einem Kundenmarkt gewandelt.

Was bedeutet das konkret? Kunden sind informierter, kritischer und weniger loyal. Sie erwarten nicht nur Qualität und Erfahrung, sondern ein klares, differenziertes Angebot, das auf ihre individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Wer sich hier nicht abhebt, verliert an Sichtbarkeit und wird schnell in die Preisfalle gedrängt. Die Herausforderung für Unternehmen ist daher nicht mehr nur, was sie anbieten, sondern wie sie sich von der Konkurrenz unterscheiden.

Austauschbarkeit als Wachstumsbremse

Viele Unternehmen stehen vor dem gleichen Problem: Sie klingen wie alle anderen. Auf der Website, in Verkaufsgesprächen und sogar in Angeboten dominieren austauschbare Phrasen:

  • „Wir sind Experten auf dem Gebiet …“
  • „20 Jahre Erfahrung …“
  • „Höchste Qualität und bester Service …“

Diese Art der Kommunikation ist weit verbreitet – aber wenig wirksam. Warum? Weil potenzielle Kunden keinen echten Unterschied zwischen den Anbietern erkennen können. Statt sich für den besten Anbieter zu entscheiden, vergleichen sie nur noch Preise. Das führt zu:

  • Weniger Anfragen – weil es keinen klaren Grund gibt, genau dein Unternehmen zu kontaktieren.
  • Mehr Preisdiskussionen – weil der einzige erkennbare Unterschied der Preis ist.
  • Höheren Akquisekosten – weil du mehr investieren musst, um Aufmerksamkeit zu bekommen.
  • Langsamem Wachstum – weil der Vertrieb aufwendig bleibt und sich kaum skalieren lässt.

Warum Differenzierung der Schlüssel ist

Gerade in Krisenzeiten ist es entscheidend, sich klar von der Konkurrenz abzuheben. Unternehmen, die sich über Erfahrung und Qualität definieren, laufen Gefahr, in der Masse unterzugehen. Wer dagegen eine einzigartige Positionierung entwickelt, zieht genau die richtigen Kunden an – die weniger preissensibel sind und gezielt nach Mehrwert suchen.

Die entscheidende Frage lautet also: Wie schaffst du es, dich aus der Vergleichbarkeit zu lösen?

Hubspot Hamburg

uniqueS NEXT ist HubSpot-Partner: Mehr Informationen

 

Fünf Schritte, um aus der Vergleichbarkeit auszubrechen

1. Klare Positionierung statt allgemeiner Versprechen

Viele Unternehmen versuchen, möglichst viele Kunden anzusprechen. Das Problem dabei: Wer für alle da sein will, bleibt unsichtbar. Eine klare Positionierung hilft dir, als Experte für eine bestimmte Zielgruppe wahrgenommen zu werden. Das führt zu mehr Neukunden.

Frage dich:

  • Für wen bist du wirklich der beste Anbieter?
  • Welche spezifischen Probleme löst du besser als andere?
  • Was macht dein Angebot einzigartig?

Beispiel: Statt „Wir bieten Webdesign für alle Branchen“ lieber „Wir entwickeln conversion-optimierte Websites für Coaches und Berater“.

2. Kundennutzen statt Eigenlob

Anstatt über deine Erfahrung und Expertise zu sprechen, zeige, welche konkreten Ergebnisse Kunden mit dir erreichen. Menschen kaufen keine Leistungen, sondern Lösungen für ihre Probleme.

Schlecht: „Wir haben 20 Jahre Erfahrung in der Softwareentwicklung.“ Besser: „Unsere Software hilft Mittelständlern, 30 % ihrer IT-Kosten zu sparen.“

Je greifbarer dein Nutzen, desto überzeugender dein Angebot.

3. Emotionalen Mehrwert schaffen

Menschen kaufen nicht nur mit dem Kopf, sondern auch mit dem Bauch. Vertrauen, Sicherheit und Begeisterung spielen eine große Rolle in der Kaufentscheidung. Nutze Storytelling, um deine Marke greifbarer zu machen.

  • Erzähle echte Kundenerfolge (oder exemplarische Case Studies).
  • Zeige, wie deine Lösung das Leben deiner Kunden verbessert.
  • Nutze Sprache, die Emotionen weckt, anstatt bloße Fakten aufzulisten.

4. Spezialisierung statt Bauchladen

Viele Unternehmen bieten ein breites Spektrum an Dienstleistungen an – oft aus Angst, potenzielle Kunden zu verlieren. Doch das Gegenteil ist der Fall: Eine klare Spezialisierung macht dich zur ersten Wahl für eine bestimmte Zielgruppe.

  • Statt „Marketing für Unternehmen“ lieber „Performance-Marketing für B2B-Softwareanbieter“.
  • Statt „IT-Beratung“ lieber „IT-Security für Finanzdienstleister“.

Je klarer deine Nische, desto leichter fällt es Kunden, dich als Experten wahrzunehmen.

5. Vertrieb und Marketing auf Differenzierung ausrichten

Deine Positionierung sollte sich konsequent in deinem gesamten Außenauftritt widerspiegeln – von der Website über Social Media bis hin zu Verkaufsgesprächen und Angeboten.

  • Website: Statt allgemeiner Floskeln eine klare, differenzierte Botschaft.
  • Verkaufsgespräche: Weniger Produktpräsentationen, mehr Fokus auf die spezifischen Probleme des Kunden.
  • Angebote: Klare Darstellung des Kundennutzens statt einer reinen Leistungsauflistung.

Klare Positionierung bringt mehr Neukunden

Mehr Neukunden zu gewinnen, wird leichter, wenn du dich aus der Vergleichbarkeit löst. Statt allgemeiner Aussagen braucht es eine klare Positionierung und eine Kommunikation, die den echten Kundennutzen in den Vordergrund stellt. Wer das konsequent umsetzt, bekommt nicht nur mehr Anfragen, sondern auch bessere Kunden – ohne endlose Preisdiskussionen. In einer Zeit, in der Kunden die Wahl haben, gewinnt nicht der günstigste Anbieter, sondern derjenige, der das größte Vertrauen aufbaut und echten Mehrwert liefert.

 

Wo lässt du Umsatzpotenzial liegen?

Finde es heraus. Zur Vertriebspotenzialanalyse

Lead-Management

Lead-Management

Lead-Management neu denken: Wie aus Kontakten echte Kunden werdenInhalte in diesem Beitrag...

mehr lesen
Direct Mailing im B2B

Direct Mailing im B2B

Direct Mailing im B2B: Warum Werbung per Post wieder funktioniert – und wie du sie richtig einsetztDigital...

mehr lesen